HEROES NEVER DIE!
„Es wird nicht immer einfach sein, aber es wird sich lohnen.“
Unter diesem Motto startete unser Kronacher Mitglied Simone am 12. Juli beim Eiger Ultra Trail – und zwar auf dem E250 - Unesco Jungfrau Aletsch Trail. In Zahlen bedeutete dies 250km, 180000 Höhenmeter im Aufstieg, nonstop mit einem Zeitlimit von 95 Stunden.
Simone ist 2013 am Rennsteig ihren allerersten Marathon gelaufen. Damals ohne irgendwelche weiteren Ambitionen. 2014 stand sie wieder dort am Start, diesmal auf der Supermarathondistanz.
Sie merkte schnell, dass ihr die längeren Distanzen ganz gut liegen und ihr sichtlich auch Spaß machen. Seitdem steht sie regelmäßig bei vielen Ultratrails, u. a. auch im alpinen und hochalpinen Gelände an der Startlinie.
Der erste 100er war 2016 beim Zugspitz Ultratrail, 2017 folgte der Transalpine Run, 2020 der erste 24h Lauf beim Mad Chicken Run.
Trainingsläufe mit einem Umfang von 70-80km, teils auch durch die Nacht sind keine Seltenheit. Der Körper muss auf diese langen Strecken und vor allem auf die lange Belastungszeit hin trainiert werden. Das Technische ist die eine Seite, aber nach15 Stunden immer noch Leistung abrufen zu können muss trainiert werden. Dies findet größtenteils außerhalb jeglicher Komfortzone statt. Da muss man sich im Klaren darüber sein und dies auch wollen.
Dieses Jahr sollte es der E250 beim Eiger werden.
9 Monate intensivste Vorbereitung für diesen Lauf stand an. KM-sammeln, Krafttraining, Trainingslager, Mentaltraining, Lauftechnik optimieren… da kamen schon öfters einmal 250km/Woche zusammen.
Zweifel die Ziellinie in Grindelwald nicht zu erreichen??? Ohh jaaa, die gab es. Und zwar nicht zu wenig.
Wie es mir ergangen ist, lest ihr im kompletten Interview.
