Spartenleitung Laufen im Interview - RunningBros Coburg e.V.

Jutta und Thomas im Interview

Diesmal stellen wir euch unser Lauf-Doppelpack vor. Wir haben mit Jutta, Lauf-Königin der RunningBros, sowie Thomas, dem dynamischen Co-Chef der Sparte, geplaudert. Beide sind nicht nur Lauf-Enthusiasten, sondern auch feste Größen im Vorstand unseres genialen Vereins. Jutta hat uns von ihrem Weg von Jura zur Laufbahn als Physiotherapeutin erzählt, während Thomas uns mit seinen Erfahrungen von kurzen Sprints bis zu epischen Ultra-Marathons beeindruckt hat. Beide teilen nicht nur ihre Laufleidenschaft, sondern auch die Liebe zu unserer RunningBros-Familie. Die perfekte Dosis Motivation und Lebensfreude für alle Lauffreunde da draußen!

Wie bist du zum Laufen gekommen?

Also, das Laufen hat sich bei mir irgendwie eingeschlichen. Ursprünglich war ich auf dem Weg, Jura zu studieren, aber dann hat mich die Faszination für Sport voll erwischt während meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin im Jahr 2000. Seitdem habe ich einige kleinere Weiterbildungen gemacht und bin nun schon ganze 27 Jahre im Sportland als Trainerin aktiv.

Was bedeutet Laufen für dich?

Laufen ist für mich nicht nur, um meine Beine zu bewegen – es ist auch eine Quelle von Motivation, Disziplin und einem Hauch von Stolz. Jeder kann Sport machen, wenn er Bock hat, aber ich finde es besonders cool, wenn man auch mal ohne diesen inneren Schweinehund die Disziplin aufbringt.

Was war dein schönstes Lauferlebnis?

Mein absolutes Highlight war der Hamburg-Marathon, wo ich die Strecke in beeindruckenden drei Stunden und 24 Minuten gerockt habe. Das war echt der Hammer, vor allem, weil ich vorher nicht mega intensiv trainiert hatte.

Was war dein persönlich größter sportlicher Erfolg?

Da muss ich an meine ersten Plätze beim Schottenstein- und Vestelauf zurückdenken – sozusagen der Doppelsieg. Und natürlich der Marathon in Hamburg, wo ich mir den Hintern für drei Stunden und 24 Minuten aufgerissen habe.

Woher nimmst du deine Motivation?

Meine Motivation ziehe ich aus der puren Freude am Sport und dem guten Gefühl, wenn ich auch in den Momenten durchziehe, in denen ich eigentlich eher auf der Couch chillen würde. Ich hab noch nie ein Training bereut, und das motiviert mich zusätzlich.

Was sind deine Lieblingsstrecken?

Ich laufe gerne die Veste-Runde, aber andersrum. Es ist einfach ein richtig cooles Gefühl, wenn den Hofgarten runterrennt und das Gefühl hat, dass man fast fliegt. Der Trimm-Dich-Pfad ist auch sehr schön, vor allem lässt es sich auf dem Boden super laufen. Im Winter laufe ich gerne die Sportlandrunde, weil ich mich gerne danach mit einem Saunagang im Sportland belohne.

Welche sportlichen Ziele möchtest du noch erreichen?

Marathon? Im Moment nicht so die Priorität. Ich will vor allem sicherstellen, dass meine sportlichen Aktivitäten meiner Gesundheit dienen. Sport soll ja schließlich beleben, nicht ermüden.

Möchtest du etwas Persönliches von dir erzählen?

Na klar, ein kleiner Blick hinter die Kulissen. Meine Kids sind mega stolz auf meine sportlichen Eskapaden, und wir genießen es, gemeinsam aktiv zu sein. Den Balanceakt zwischen Sport und Familienleben zu meistern, ist manchmal echt tricky, aber die gemeinsame Zeit ist unbezahlbar.

Was bedeuten die RunningBros für dich?

Die RunningBros sind für mich nicht nur eine Laufgruppe. Das ist für mich wie eine große sportliche Familie, in der wir nicht nur die Laufleidenschaft teilen, sondern auch voneinander lernen können. Laufen verbindet eben!

Zum laufen bin ich gekommen...
...nachdem meine Tochter zur Welt kam, der Bauch meiner Frau verschwand, und ich weiterhin schwanger war. Wir fingen an zu joggen. Es erging mir wie so vielen von euch. Nach 2 km bin ich nach Hause gekrochen und habe mich erstmal hingelegt, aber aufgegeben habe ich nicht.

Laufen ist für mich...
...in der Gruppe zu joggen, verbinde ich meist mit guten Gesprächen und dem Kennenlernen neuer Menschen. Alleine ist es aber auch schön, um den Kopf mal aufzuräumen und über Dinge nachzudenken, für die sonst keine Zeit bleibt.

Mein schönstes Lauferlebnis war…
...ich habe in den vergangenen Jahren sehr viele tolle Läufe gemacht: 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultras. Alle waren mehr oder weniger schön, aber keiner wirklich schlecht.

Mein persönlich größter sportlicher Erfolg war…
...den Salomon Zugspitz Ultra im Jahr 2013. Das war schon ein Erlebnis, oder mein erster Supermarathon am Rennsteig mit Dirk Ress und Markus Süße, oder, oder, oder....

Mein persönlicher sportlicher Tiefschlag war…
...2019 musste ich am Salomon Zugspitz Trail aufgeben. Das war schon bitter, weil es eigentlich nur Kopfsache war und weil ich eigentlich nie aufgebe.

Dieses sportliche Ziel würde ich gerne erreichen…
Ich möchte mit 75 Jahren immer noch einen Marathon finishen können.

Privates, das du uns verraten möchtest…
Manchmal komme ich etwas mürrisch rüber, aber das meine ich nicht so! Neben meiner großen Leidenschaft, bin ich gerne mit meinem Wohnmobil unterwegs. Motorrad, Mountainbike, Rennrad und Ski fahre ich auch, und wenn im Urlaub eine Tauchbasis in der Nähe ist, tauche ich schon mal ab.

Mein Lieblingszitat: "Irgendwas geht immer."

Mein schönstes Erlebnis bei RunningBros war…
Das waren so viele…

RunningBros ist für mich…
...mit vielen tollen Menschen Spaß am Sport zu haben und immer wieder neue Menschen kennenzulernen. Ab und an mal feiern – das gibt es so nur in diesem Verein.

Liebe Jutta, lieber Thomas,

wir möchten uns bei euch bedanken, dass ihr uns Rede und Antwort standet und uns einen kleinen Einblick in eure Person gegeben habt.

Und natürlich liebe Jacqueline,

auch dir gilt ein besonderes Lob, dass du die Interviews in die Hand genommen hast. Danke dir :-)!

Jutta und Thomas im Interview

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